Portrait

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Franz Xaver Heinzler
1931 in Riedlingen geboren

Lebenslauf:

1950 - 1954
Ausbildung zum Restaurator und Maler Mal und Zeichenstudium
bei Prof. Alfred Sohn – Rethel und Prof. André Ficus.

Seit 1970
Mitglied des Verbandes der Restauratoren

Seit 1971
Mitglied des Verbandes Bildender Künstler Baden Württemberg

Seit 1971
als freischaffender Restaurator und Künstler tätig
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
Publikationen in Büchern, Kunstmagazinen und Presse

Lebt und arbeitet in Inzigkofen bei Sigmaringen.

 

Auszeichnungen:

2000
1. Preis bildender Kunst des Forschungsinstituts Nürnberg
Verleihung der Phönixstatue

2001
1. Preisträger für bildende Kunst Bad Schmiedeberg
Summa cum Lauda

2005
1. Preisträger Offener Kunstpreis Jean Gebser Akademie

2007
2. Preisträger des internationalen Kunstpreises zweidimensionaler  Originale in Leipzig

2008
Silbermedaille 11. Offener Kunstpreis magna cum Lauda

 

Die expressiven Werke von F.X. Heinzler bezeugen einen interessanten und entwicklungsstarken Umgang mit Form, Farbe und Bildkompositionen.

Intensive Farbigkeit, eine kraftvolle Strichführung und die Vereinfachung der Formen steigern seine malerische Umsetzung. Er überwindet die perspektivische Gesetzmäßigkeit und den tradierten Umgang mit Form und Farben.
Landschaften werden überdehnt, zugespitzt, aufgesplittet, zerlegt, gespalten und verformt. Es ist ihm gegeben, sein innerstes Seelenleben zu ergreifen und durch visionär wirkende Kräfte nach außen zu transportieren.
Dadurch bringt er eine geistige seelische Innenschau farblich auf die Leinwand
Farben avancieren zum, Bildmaterial. Sie und ihre Beziehung zueinander, entwickeln sich zum eigentlichen Bildgegenstand.
F.X. Heinzler kombiniert Farbwerte so, dass an keiner Stelle ein Übergewicht entsteht. Das kräftig gehaltene Kolorit fällt auf. Farben werden zu Flächen, die Nähe, Ferne, Tiefe – Annäherungen, Distanz und Abgrenzung entwickeln lassen. So Können Farben und  abstrakte Formen zu einem Kunstwerk zusammenklingen.
Seine individuelle Auseinandersetzung mit der Landschaft entsteht immer wieder neu durch die Liebe zur Natur. Für ihn ist Landschaft Erlebnisraum. Gefühlvoll und trotzdem distanziert setzt er dieses Existenzgefühl meisterhaft in seinen Form – Farbgefügen um.
Damit bleibt er der europäischen Landschaftsmalerei in  ihrer Mannigfaltigkeit Verbunden.
 
Christine Wenzler-Fiederer M A